Heute, am 15. April, beginnt Extinction Rebellion (kurz XR) mit seinen Aktionen des Zivilen Ungehorsams. Heute, am 15. April werden wieder Hunderte von Tier- und Pflanzenarten aussterben. Und dies würde so bleiben, würden wir dem nicht Einhalt gebieten. Nur wie? Roger Hallam, einer der Initiatoren der Extinction Rebellion, erklärt, warum zu dieser Maßnahme gegriffen werden musste.

Wir sollten die Reichen davon überzeugen, dass Klimasanierung eine sichere Sache ist und dass sie besser im Parterre einsteigen sollten.

Wir haben den den Klimawandel falsch kommuniziert. Ich verstehe, dass die Situation ernst ist. Wirklich schrecklich. Aber es geht weit über die Tatsache hinaus, dass jedes Jahr das heißeste Jahr der Geschichte ist, der Meeresspiegel steigt, die Dürre Millionen in den Flüchtlingsstatus zwingt, das Great Barrier Reef fast tot ist, die Ozeane 26 Prozent saurer sind als das vorindustrielle Niveau, unser Oberboden in weniger als 60 Jahren verschwunden sein wird und wir bereits mindestens 1,5 Grad Celsius in Richtung der beiden Grade haben, die für eine echte Katastrophe stehen. Das ist alles schlecht. Die Realität ist eigentlich schlimmer. Weiterlesen

 

Hersteller von Einwegplastik werden in die Verantwortung genommen

„„Sieben Monate nach dem Vorschlag der EU-Kommission einigten sich die VertreterInnen der EU-Institutionen im Dezember
auf den Inhalt der Einwegplastikrichtlinie.

Ab 2021 gelten Verbote für Einwegprodukte aus Kunststoff, für die es Materialalternativen gibt. Das betrifft Teller und Besteck, Trinkhalme, Rührstäbchen, Ballonstäbe und Wattestäbchen aus Plastik. Das Verbot soll auch für Lebensmittelbehälter aus aufgeschäumten Polystyrol und Produkte aus oxo-abbaubarem Plastik gelten, das an der Luft in kleinste Mikroplastikpartikel zerfällt. Weiterlesen

Und die Hoffnung, dass er noch so lange bleibt, bis die Zukunft eine Chance erhält.
Das tut sie aber nur, wenn die Parteiführer um ihre Stimmen zittern
(WANN besinnt sich endlich die SPD vorwärts?!)
und die Lobbyisten sich mit dem neuen Wind drehen.

Der Aufstandstext

„Wir sind die Jugend von heute und die Gesellschaft von morgen.
Und wir werden morgen die Konsequenzen tragen, für das, was ihr heute entscheidet.
Wir sind Entwicklung, und wir werden nicht bis morgen warten, dass unsere Stimme gehört wird.
Deswegen, stehen wir heute auf.
Das ist der Aufstand der Jugend!
Wir werden solange rufen, bis man uns hört.
Heute, auf den Straßen und Plätzen, Morgen, in den Ministerien und in den Herzen der Menschen.
Die Zeit ist gekommen, dass die Jugend von heute mitentscheidet über das, was morgen gilt.
Was wir heute fordern, ist der Austausch zwischen den Generationen
und gemeinsame Verantwortung auf dem Weg Richtung Morgen.
Wir bauen uns eine Welt, in der viele möglich sind,
die oberste Prämisse, ist das glückliche Kind.
Viva la Krevolution!

Musik: Actio Grenzgänger Text: Courtier Videoproduktion: Kemperly Film Produktion Buch und Regie: Simon Marian Hoffmann Produktion: Ansgar Wörner Unterstützt durch Jugendstiftung BW und Fonds Sozio Kultur e. V.

In einem Bündnis werden wir zu einer Kraft

Termin: 22.-24. März 2019 (Nachmittag bis voraussichtlich Mittag 14 Uhr)
(Ort: Lebensgemeinschaft Windberg in Beichlingen/Thüringen)

Beteiligungsanfrage

Bisheriger Prozess

Dem Impuls zum Aufbau eines Bündnisses im D-A-CH-Raum folgend, trafen Ende Oktober 2018 knapp 30 Personen aus diversen, im sozial-ökologischen Wandel aktiven Organisationen auf der ersten Wandelkonferenz zusammen. Während der beiden Tage haben wir dort auch gemeinsam das „Memorandum of Understanding“ erarbeitet, einstimmig beschlossen und unterzeichnet. Das Memorandum skizziert unseren Wertekonsens, Visionen und Ziele. Dabei gab es ein klares Votum für eine themenübergreifende, professionell arbeitende und inhaltlich neutrale Organisation***. Wir nennen sie vorläufig „Wandelbündnis“, in der Langform „Bündnis für den sozial-ökologischen Wandel“.

Die Ergebnisse wurden bereits drei Wochen später auf der Bits & Bäume Konferenz in Berlin präsentiert und weitere Bündnispartner mit ins Boot geholt. Seither arbeitet ein fleißiges Koordinationsteam und ein erweiterter Aktivenkreis an der Fortführung des Entwicklungsprozesses.

Teilnehmer*innen

Mit dieser Einladung bitten wir all jene, die zum jetzigen Zeitpunkt einen wichtigen Beitrag zum Aufbauprozess leisten können, um Teilnahme. Somit wenden wir uns mit dieser Veranstaltung vor allem an folgende Personenkreise:

  • “Infrastruktur”: Akteur*innen, die Initiativen mit Ressourcen unterstützen: Finanzierung, IT bzw. Digitalisierung, Organisationsaufbau, Rechtsbeistand, Prozessbegleitung, Botschafter*Innen, Medienpräsenz etc.
  • Netzwerke & große Organisationen: Multiplikator*innen und wichtige Kooperationspartner*innen, über die wir zu einem späteren Zeitpunkt viele Organisationen und Einzelakteure erreichen
  • Mitarbeiter*innen: Menschen, die regelmäßig & verbindlich mit ihren Fähigkeiten am operativen Aufbau mitwirken und mitgestalten (Orientierungsrahmen: 5 Stunden/Woche)
  • Interessierte: die zukünftige Zielgruppen von diversen Wandel-Akteuren repräsentieren (als Ergänzung zu den ersten 3 Rollen, sofern genügend Plätze vorhanden sind)

Aus Platz- & Fokusgründen können wir nicht garantieren, dass alle Interessierten einen Platz bekommen können

 

Vorläufige Ziele der 2. Wandelkonferenz

Die 2. Wandelkonferenz wird als interaktives, geführtes Erlebnis gestaltet und stellt daher weder eine klassische Diskussionsveranstaltung noch ein klassisches Arbeitsgruppentreffen dar. Dabei wollen wir erreichen:

  • Vertrauen zueinander entwickeln: Kennenlernen, Herzkultur, Commitment
  • Akteur*innenkreis schrittweise erweitern: einladen – informieren – begeistern
  • Abenteuer “Visionreise”: Lasst uns eine „gemeinsame Expedition in eine kooperative Zukunft“ erträumen, um Inspiration & Motivation zu tanken
  • „Planspiel“: Gemeinsam unser Netzwerk-Ökosystem des ökosozialen Wandels erkunden & erleben
  • Entscheidungen treffen: Commitment für nächste Schritte auf Basis der erarbeiteten Vorschläge

Wie schon bei der 1. Wandelkonferenz geht es auch diesmal nicht um Darstellung des eigenen Projekts bzw. der eigenen Organisation, sondern ausschließlich um die Entwicklung und Stärkung des Bündnisses und der persönlichen Beziehungen.

Organisatorisches

Falls ihr euch mit den gesteckten Zielen identifizieren könnt und Interesse an der Teilnahme habt, tretet einfach in Kontakt mit uns. Um mehr über eure Motivation, Erfahrungen oder Kompetenzen zu erfahren, ist ein weiterer, detaillierter Fragebogen bereits in Arbeit und wird zeitnah an alle Interessenten versandt.

Teilnahmegebühren (nach Selbsteinschätzung): 150 bis 200 € inkl. veganer Vollverpflegung und 2 Übernachtungen. Kann weniger werden, sofern wir wieder Kostenträger finden, wie bei der 1. Wandelkonferenz in Sulzbrunn (Ende Oktober 2018). Dort haben uns das RENN.süd Netzwerk, die Stiftung erneuerbare Freiheit und die Transition Initiativen unterstützt. Wir bedanken uns somit auch hier für deren Engagement, wodurch die Durchführung erheblich einfacher und offener wurde!

Registrierung

Aufgrund des intensiven und interaktiven Prozesses, der von den Teilnehmenden geprägt wird, wünschen wir uns, dass Teilnehmer*innen an allen 3 Tagen teilnehmen.

Ausblick darüber hinaus

  • Sollte der März-Termin in eurem Kalender schon belegt sein oder ihr zwar nicht an aktiver Mitarbeit, wohl aber an der Grundidee interessiert sein, merkt euch unbedingt das „Makers4Humanity-LAB“ am Pfingstwochenende (8.-10. Juni 2019) vor. Dort wird es – für bis zu 150 Leute – neben einem idyllischen Open Air-Event am Strand (!) auch Raum geben zum Kennenlernen unserer sowie weiterer Initiativen des gesellschaftlichen Wandels, für Workshops im Inselbauen und Trans-Tellerrand-Gespräche am Lagerfeuer. Mehr dazu HIER
  • Wie letztes Jahr bereits auf der Bits&Bäume werden wir auch dieses Jahr auf diversen Veranstaltungen vertreten sein, um weiter mit euch in Kontakt zu bleiben.
  • Wandelkonferenz Herbst 2019 (voraussichtlich offizielle Gründung)

Wer neben den Durchführungsorganisationen Art of Cooperation, frekonale e.V. und den Transition-Initiativen als Koveranstalter genannt werden möchte, möge uns dies bis zum 15.02.19 mitteilen.

Herzliche Grüße,

Roland Alton (Fairkom & Wandeltreppe – Österreich), Alander Baltosée, Bernhard Bayer (Transformales Netz), Benno Flory (Wandel.jetzt – Schweiz), Estelle Goebel-Aribaud (Hostsharing eG), Peter Hartmann (Projektwelt Zukunft), Fred Hauschel (Naturzukunft), Hansi Herzog (Art of Cooperation – Österreich), Valentin Hörer (GEN Deutschland), Frieder Jacobi (wandelgestalten.org), Markus Kollotzek (Wechange/fairmove.IT), Bobby Langer (ökoligenta.de), Lilja Liebert (deutsche reform-jugend), Simon Liedtke (Wechange eG), Joy Lohmann (Positive Nett-Works e.V.), Marcel Partap (Open Source Ecology Germany), Andreas Sallam (green net project/frekonale e.V.), Maria Schöller (Wandelbündnis), Joachim Winters (Bündnis Grundeinkommen), Helmut Wolman (Karte von morgen)

Kontakt: Andreas Sallam, Freie Kommunikation und Nachhaltiger Lebensstil e.V. „frekonale“, Jahnatalstraße 4a, 01594 Riesa OT Jahnishausen
Tel.: 0341 / 22908 – 330, Fax: 0341 / 22908 – 339, E-Mail:
andreas.sallam@frekonale.org

Weitere Infos: wandelbuendnis.org + https://wechange.de/group/wandelbundnis sowie beim “2. Wandelkonferenz-Info-Call” am 4. März um 19.30 Uhr über https://zoom.us/j/8134509126

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***Typische Aufgabenfelder eines solchen Bündnisses (nach innen, nach außen) wären:

  • Sicherung der Rahmenbedingungen – Anliegen der öko-sozialen Wandelbewegung aktiv in Politik, Wirtschaft und Öffentlichkeit hineintragen und vertreten
  • Synergien zwischen den Verbandsmitgliedern erzeugen
  • Aufbau & Pflege von kooperativen Netzwerken: Veranstaltungen durchführen, Aufbau & Einsatz geeigneter Online-Plattformen & Werkzeuge fördern
  • Beratung von Mitgliedern – Rechts- und Steuerangelegenheiten, etc.

Und vieles mehr! Was würde dir helfen, den “Wandel” besser in die Welt zu bringen?

Greta hat noch eins draufgelegt:

Ach ja, mein erster Gedanke ist: Wie fantastisch, diese Rede der 15-jähigen Greta Thunberg.
Und dann stolpert der zweite Gedanke eilends hinterher: Aber das wird alles nichts nützen, was hat sie für eine Chance gegen die Multis dieser Welt, gegen die Bayers, die schnell mal für ein paar Milliarden Monsanto aufkaufen, auf dass der Tod erneut ein “Meister aus Deutschland” werde. Weiterlesen

Die Spatzen pfeifen es von den Dächern: So kann es nicht weitergehen. Die Meeresspiegel steigen, und die Angstspiegel steigen.

Aus aller Welt flüchten Menschen in Länder, in denen sie hoffentlich überleben können. Und aus dem CDU-CSU-SPD-Mainstream fliehen Menschen in zwei Richtungen: in Gedankenwelten, die nicht rund, sondern rechteckig sind und wo Sicherheit durch Schwarz-Weiß-Denken geboten wird; und in Geisteswelten, wo man weiß, dass man neuen Herausforderungen der Zeit nicht mit alten Rezepten begegnen kann. Wo man weiß: eine große sozial-ökologische Wende steht an; nicht nur hier bei uns, sondern tatsächlich auf globaler Ebene. Und wir alle wollen das Unsere dazutun, dass sie geschehen kann.

Dazu gehört auch, das Angst-Gedankengut der – kein Wunder – erstarkenden politischen Rechten letztlich überflüssig zu machen. Solidarität ist eine unglaublich schöne, menschliche, vermutlich sogar genetisch verankerte Fähigkeit, die mit nationalem Denken nichts zu tun hat. Und Solidarität für Menschen, denen es nicht gut bzw. denen es schlecht geht, ist unsere Aufgabe. Dazu gehören übrigens auch viele Menschen in Deutschland, die von den Altparteien als quasi politischer Abfall behandelt wurden.

Heinz Ratz, bekannter Liedermacher mit einem großen Herzen für menschliche Nöte, hat kürzlich eine Kampagne gestartet, die wir gerne unterstützen wollen: 1 Million gegen Rechts. Und damit ist nicht gemeint „gegen Menschen“, sondern gegen ein Denken, das die Probleme auf unserem Planeten weiter verschärfen wird.

Großes Aufatmen. Unsere Unterstützer/innen-Seite funktioniert endlich wieder – nach einem halben Jahr, ein typisches Ergebnis von Geldknappheit. Sinn der Seite: Dass Ihr bekunden könnt, dass Ihr es gut findet, die Akteure der Wandelbewegung sichtbar zu machen: sowohl Menschen wie Gruppen. Dazu braucht es wenig. Einfach das kleine Formular ausfüllen, einen kleinen Spruch einfügen, der Euch gefällt oder Euch beeindruckt hat, und ein Bild von Euch hochladen. Wenn ihr letzteres nicht wollt, dann bekommt Ihr einen tollen Ersatz, nämlich eine kleine grüne Giraffe.
Also los jetzt!

Zurzeit laden wir zur Konferenz “Integration der Vernetzenden – Welche Strukturen braucht der ökosoziale Wandel?” ein (26.-28.10./Sulzbrunn, Allgäu). Dort wird es nicht darum gehen, sich und sein Projekt vorzustellen, sondern ausschließlich darum, wie sich unsere Kräfte über alle Bereiche hinweg so bündeln lassen, dass aus den vielen, existierenden Mininetzen ein großes Netz wird. Denn nur das kann die Power für den so notwendigen sozial-ökologischen Wandel entfalten.

Erreichen wollen wir all jene, die an einer strukturierteren Vernetzung der unterschiedlichsten Felder für die Entwicklung einer enkeltauglichen Gesellschaft interessiert sind. Der sogenannte sozial-ökologische Wandel ist ja in vielerlei Munde, läuft aber oft nicht wirklich zusammen und wird bisher schon gar nicht strukturiert. Das führt zu Reibungsverlusten, oft wiederkehrenden Dopplungen und mangelnder Ressourcenverfügbarkeit. All dem wollen wir mit einer strukturierten Organisation, wahrscheinlich einem Verband für den sozial-ökologischen Wandel, begegnen.

Da die Veranstaltung geschlossen ist, um zu erreichen, dass die wirklich aktiv Vernetzenden aus den Bereichen des sozial-ökologischen Wandels dahin kommen, ist eine vorherige Anmeldung erforderlich. Alle Details zur Anmeldung findet Ihr HIER.