Glückswachstum statt

Ressourcenverschwendung

Das Streben nach stetigem Wachstum ist das erklärte Ziel des herrschenden Wirtschaftssystems. Das ist, als wolle man, dass ein Baum immer höher wächst und immer mehr Früchte trägt. Rein biologisch verhindert die Erdanziehung, sprich das Eigengewicht eines Baumes, dass er über 100 Meter hinauswachsen kann. Und je weiter sich seine Äste ausbreiten, desto wahrscheinlich brechen sie beim nächsten Sturm oder unter der Last ihrer Früchte. Das Leben ist ein Zyklus von Werden und Vergehen. Jeder Baum wird sterben und zu neuem Humus für seine Kinder werden.

Was steckt hinter dem Streben nach unendlichem Wachstum? Der Wunsch nach Unsterblichkeit? Größenwahn? Hybris? Die Natur als globales Biotop ist relativ unsterblich, solange wir die schützende Atmosphäre nicht zerstören. Ihre Gesetze gelten seit Jahrmillionen. Sie ändern zu wollen, scheint gleichbedeutend mit einem globalen Suizid der Menschheit.
Um das fatale Prinzip des „Raubtier-Kapitalismus“ überwinden zu können, braucht es andere Maßstäbe und Werte, vor allem aber eine Ökonomie, die sich vom Paradigma permanenten Wachstums verabschiedet. Der Weg zurück zu einer vorindustriellen Wirtschaftsweise, die Jahrtausend lang funktionierte, ist uns versperrt. Wie aber kann eine weltverträgliche Industriezivilisation aussehen und funktionieren? Diese Frage erforscht und beantwortet die Postwachstumsökonomie. Denn permanentes Wachstum ist wachsdumm.

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GRUNDLAGEN

Medium der “Initiative für Natürliche Wirtschaftsordnung“.

Die INWO setzt sich für eine Marktwirtschaft ohne Kapitalismus ein.
Dieses Gesellschaftsmodell nennen wir FAIRCONOMY.

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Schaufenster und Ideenwerkstatt für eine vom Wachstumszwang befreite Gesellschaf.

Auf diesem Blog entwickeln wir Visionen und Gestaltungsideen für eine Postwachstumsgesellschaft: eine nachhaltige Gesellschaft, die nicht auf Wirtschaftswachstum angewiesen ist und in der es sich gut leben lässt.

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Prof. Dr. Niko Paech: „All you need is less – Bedeutet Suffizienz Verzicht?“ (1:32)
Münchner Forum Nachhaltigkeit 02.07.2020

Niko Paech: Postwachstumsökonomie in 20 Minuten
→ Werkstatt Zukunft 04.02.2015

Nach und nach wurde aus Degrowth nicht bloß der Name für die Kritik gegenwärtiger Wachstumsgesellschaften, sondern darüber hinaus eine vollwertige Alternative zu ihnen – «ein Rahmen, in dem verschiedene Denkrichtungen, Imaginationen und Vorgehensweisen zusammenkommen.» Kurz gesagt: Degrowth möchte, dass wir uns um die Systeme der Erde und um die Menschen sorgen und dass wir jedweden Überschuss an das Land und die Menschen zurückgeben.
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Wachstumskritik im Wandel  –  Ökologischen Anstand üben

Der Diskurs um die Ökologische Ökonomik hat sich zwar weiterentwickelt und ausdifferenziert, steckt aber in mancher Sackgasse fest. Derweil erproben immer mehr Menschen in sozialen Experimentierräumen neue Handlungsmuster und fordern damit die mikroökonomische und kulturwissenschaftliche Nachhaltigkeitsforschung heraus.

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Kipppunkte sind „nichtlineare Prozesse“ bzw. „Reaktionen von Systemkomponenten“, die „irreversible Veränderungen bewirken“ und „substantielle Auswirkungen auf die Lebensgrundlagen eines Großteils der Menschheit haben“ können. Der “Wissenschaftliche Beirat der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen” definiert verschiedene globale Bedrohungen: Klimakrise, Versauerung der Meere, Verlust biologischer Vielfalt, anthropogene Land- und Bodendegradation, Gefährdung durch langlebige anthropogene Schadstoffe, Verlust von nicht rückgewinnbarem Phosphor.

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… für alle, die in die Tiefe gehen wollen:

Postwachstumsökonomie

Degrowth

Schluss mit WachstumWachstumWachstum
Für mehr Lebensqualität und eine gesunde Umwelt: In einem offenen Brief fordern bekannte Forscherinnen und Forscher von der EU, ihre Fokussierung auf Wachstum zu beenden.

Linksammlung

Wikipedia/Wachstumskritik