Schlagwortarchiv für: Wandelnachrichten

Von 26.-28. Oktober trafen sich 25 Frauen und Männer aus den unterschiedlichsten Organisationen, um die Grundlagen für ein Wandelbündnis zu legen, also einer verbindlichne Struktur, die möglichst viele Akteur/innen des sozialökologischen Wandels miteinander verbindet.

Dank des Willens aller, sich zusammenzutun und die gemeinsame Sache zu befördern, haben wir es in zwei Tagen geschafft, ein umfangreiches “Memorandum of Understanding” zu unterzeichnen. Am Sonntag, 2 Minuten nach ein Uhr mittags und unmittelbar vor dem gemeinsamen Mittagessen in der Gemeinschaft Sulzbrunn, hatten wir das Papier unterschriftsreif. Hier findet Ihr das vollständige Memorandum.

Alle Menschen und Organisationen, die Lust haben, sich aktiv am Einigungsprozess – der unbedingt auf Augenhöhe stattfinden soll – zu beteiligen, sind eingeladen, sich ans Orgateam zu wenden (events@frekonale.org).

Ein guter Tag für die Wandelbewegung: Wir hatten eine Anfrage von der “Akademie Solidarische Ökonomie“, ob wir sie in die Liste der Wandelorganisationen aufnehmen könnten. Also schaute ich mir deren Seite gründlich an und war begeistert. Und das Besondere an dieser Organisation: A) Die Akademie ist nicht neu, sondern das Ergebnis eines über zehnjährigen Arbeitsprozesses und B) sie setzt sich – überwiegend – zusammen aus engagierten Christinnen und Christen, die sich häufig aus der langjährigen Arbeit im Ökumenischen Netz kennen. Unabhängig vom persönlichen Glauben wollen sie sich mit allen Gruppen vernetzen, die auf ihre Weise “dem Dogma der Alternativlosigkeit kapitalistischer Wirtschaftsweise entgegentreten”. Logisch, dass wir sie in unsere Liste der Wandelorganisationen aufgenommen haben und dass wir für eine weitere Zusammenarbeit in Verbindung bleiben.

Zurzeit laden wir zur Konferenz “Integration der Vernetzenden – Welche Strukturen braucht der ökosoziale Wandel?” ein (26.-28.10./Sulzbrunn, Allgäu). Dort wird es nicht darum gehen, sich und sein Projekt vorzustellen, sondern ausschließlich darum, wie sich unsere Kräfte über alle Bereiche hinweg so bündeln lassen, dass aus den vielen, existierenden Mininetzen ein großes Netz wird. Denn nur das kann die Power für den so notwendigen sozial-ökologischen Wandel entfalten.

Erreichen wollen wir all jene, die an einer strukturierteren Vernetzung der unterschiedlichsten Felder für die Entwicklung einer enkeltauglichen Gesellschaft interessiert sind. Der sogenannte sozial-ökologische Wandel ist ja in vielerlei Munde, läuft aber oft nicht wirklich zusammen und wird bisher schon gar nicht strukturiert. Das führt zu Reibungsverlusten, oft wiederkehrenden Dopplungen und mangelnder Ressourcenverfügbarkeit. All dem wollen wir mit einer strukturierten Organisation, wahrscheinlich einem Verband für den sozial-ökologischen Wandel, begegnen.

Da die Veranstaltung geschlossen ist, um zu erreichen, dass die wirklich aktiv Vernetzenden aus den Bereichen des sozial-ökologischen Wandels dahin kommen, ist eine vorherige Anmeldung erforderlich. Alle Details zur Anmeldung findet Ihr HIER.

Es gibt eine ganz neue Seite auf ökoligenta: Wissen für den Großen Wandel. Der Grund dafür ist einfach: Wer die richtigen Informationen hat, kann auch richtig handeln. Umgekehrt stimmt das leider auch. Und weil nun mal die Besitzer der Meinungshoheit gerne ihre Wahrheit verbreiten, kontrollieren sie damit auch das Handeln der Masse.

Natürlich wird es immer Kritik an unserer Wissensseite geben und vielleicht sogar geben müssen. Dann bitten wir um einen jeweiligen Verbesserungsvorschlag.

«Unser Beitrag zum Wandel ist es, uns zu verteidigen. Gegen große Unternehmen und Investoren aus aller Welt. Sie wollen Wasser als Ware behandeln und Energie daraus produzieren. Dabei ist Wasser für alle da. Wir brauchen es zum Leben. Die Flüsse sind die Adern des Planeten Erde. Wie die Venen sind sie verbunden mit dem Herzen. Zerstören wir die Flüsse, zerstören wir das Herz». MEHR

time for change

Hunderttausende von Menschen arbeiten weltweit an einer neuen Aufklärung, die alles Handeln dem Primat des Planeten Erde unterstellt.

Von Bobby Langer

Ich bin erkältet. Banal, es ist der 18. Februar 2018, es hat minus 4 °C. Da darf man ruhig mal erkältet sein. Wenn ich huste, quietscht die Lunge ein wenig und irgend etwas schmerzt zwischen Brustbein und Kehlkopf. Wie unangenehm, wie lästig. Und doch: Nächste Woche um diese Zeit werde ich wieder gesund sein. Hoffnung ist doch etwas Feines.

Vom Elfenbeinthron geschubst

Erkältet kommt von dem Kältegefühl, das sich bei einer Erkältung vermehrt einstellt. Auch meine Seele und mein Geist sind erkältet, schon lange, mindestens seit 1972. Damals stand ich kurz vor dem Abi. Der Club of Rome hatte die „Grenzen des Wachstums“ in St. Gallen vorgestellt und meinen akademisch justierten Pennälergeist von seinem Elfenbeinthron geschubst. Weiterlesen

Wenn ich’s nicht längste wüsste – bei dieser Meldung wäre ich endgültig überzeugt gewesen, dass sich ein großer Wandel anbahnt:
Auch im Bereich IT, der auf den ersten Blick so ganz und gar nicht ökologisch-nachhaltig wirkt, tut sich mächtig was. Kürzlich hat sich in Deutschland eine Initiative namens “Wandel-IT” gegründet und hatte im Oktober 2017 ein Kick-Off-Treffen. Einen Erfahrungsbericht findet Ihr HIER.