Meine, deine, unsere Welt? Oder gar eine?
Wenn ich sage: „Das sind meine Socken“, dann kann ich das, weil ich nicht meine Socken bin. Im besten Fall stecken meine beiden Füße drin und ich kann die Socken noch immer als meinen Besitz betrachten. Aber wie steht es mit „meiner Welt“ (oder „meinem Land“, „meiner Stadt“, „meiner Heimat“? Das besitzanzeigende Fürwort sorgt im Deutschen für ein grundlegendes Missverständnis. Es zeigt nämlich nicht nur einen Besitz an, sondern auch eine Beziehung, von der wir dann irrtümlicherweise glauben, sie sei ein Besitz: meine Frau!
Peter Zettel hat sich dazu mal wieder sehr grundlegende und – wie ich finde – überzeugende Gedanken gemacht auf seiner Hompeage »42» (Antwort auf die Frage „nach dem Leben, dem Universum und dem ganzen Rest“).