An meine Herzensbrüder und Herzensschwestern

von: Martina Reutter – Mystikerin Dipl.-Finanzwirtin (FH) Auszeithaus & Wahlfamilien

In meinen Augen können wir unsere Potentiale erst dann wirklich entfalten, wenn wir uns getragen fühlen vom nährenden Fruchtwasser einer im Herzen verbundenen Gemeinschaft, und wenn wir nicht mehr, jeder für sich, für Geld arbeiten muss, da dieses Ausfluss ist einesgemeinsamen, sinnerfüllten Tuns zum höchsten Wohle der Gemeinschaft und aller Wesen.
Erst wenn wir in der Tiefe wirklich in uns und untereinander verbunden sind, können wir aus der großen Quelle unsere Gaben an die Welt verschenken und dennoch, wo es stimmig ist, ein gutes Geld für unsere Leistungen einnehmen, das uns dazu dient, weiter zu dienen.

Ich wage zu sagen, dass, wenn wir als Wahlfamilie gemeinnützig miteinander wirken, wir so frei sind, dass sich innere und äußere Fülle zum Wohle aller einstellen und es nicht mehr erforderlich ist, dass jeder, wie uns eingeredet worden ist, für sich allein wirtschaftlich erfolgreich sein muss. Der Grund liegt darin, wie Jesus schon sagte: Wo zwei oder mehr in meinem Namen beisammen sind, da bin ich mitten unter ihnen. Und er lehrte uns auch, was es heißt, in Fülle zu sein und zu wachsen wie die Lilien auf dem Felde. Das einzige, was es hierfür braucht, ist unsere Bereitschaft zu teilen, also dass wir der Einstellung nach wieder Gebende sind, die alles empfangen, was Gott, die Urquelle allen Seins, für uns stets bereit hält. Aber wir dürfen nicht im Sinn haben, etwas für unser Ego haben zu wollen, damit das funktioniert.

Es geht immer darum, mit allem, was wir sind und haben, allem zu dienen. Das ist der Schlüssel raus aus dem Hamsterrad einer egomanischen Wirtschaftsstruktur, die auf Mangelgedanken basiert. Wir kommen nur dann wirklich in eine innere und gesunde äußere Fülle, wenn wir erkennen, dass es das Leben unendlich gut mit uns meint, und dass wir aus dieser Güte heraus, die auch in uns ist, gütig sein dürfen. Ja, es ist so, dass wir dann gar nicht anders können, als zu teilen und zwar unabhängig davon, ob wir seither im Äußeren reich oder arm waren. Das spielt keine Rolle.
Es ist unser aller Geburtsrecht, Reichtum in unserem Inneren und im Außen zu haben. Wir sind Wesen der Fülle, weil die Urquelle, die in uns ist, sich ja auch als pure Fülle in uns zu offenbaren strebt.
Und wenn wir in einer Herzensgemeinschaft leben, gleichen sich auch sog. Arme und Reiche aus. Warum? Weil es ganz natürlich geschieht, dass, wenn wir bereit sind zu teilen, alle in Fülle sind und für alle ausreichend da ist. Wenn wir das fühlen können, hat Mangel keinen Raum mehr in oder um uns. Und so wie Jesus weiter sagte, dürfen wir niemals vergessen, dass wir als Erstes nach dem Reich Gottes in uns und nach seiner Gerechtigkeit streben sollten, damit uns all das zufallen kann, was für uns bereit gehalten wird.
Die wichtigsten Früchte neben Fülle sind Liebe, Frieden und Freude. Der Weg dorthin geht über Achtsamkeit und das Kultivieren innerer Stille, aus der dann alle Impulse aus der Quelle in uns aufsteigen. Eine Basis ist es, dass wir wieder lernen müssen, still zu werden, was wir ja eigentlich immer sind. Denn wenn die Gedanken zur Ruhe kommen, sind wir in der Lage, die Herzensstimme aus all den anderen Stimmen in uns herauszuhören. Darum geht es. Und deswegen üben und leben wir es, auch in der Wahlfamilie, eine Kultur von Stille und Achtsamkeit in unseren Gedanken, Worten und Handlungen zu etablieren, die uns begleitet und aus der heraus wir sind und wirken.

Die Wunder, die geschehen, wenn Menschen so miteinander leben und arbeiten, sind:

Ein glückliches Leben und wahrer Wohlstand für alle. Gesundheit und ein Leuchten von innen heraus stellen sich mehr und mehr ein. Frieden in uns und Frieden in unseren inklusiven Gemeinschaften bedeuten Frieden in der Welt.


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