Der Mensch ist grundsätzlich

sozial veranlagt und sinnsuchend


Wie definiert sich Menschenwürde jenseits unserer wirtschaftlich verwertbaren Leistungsfähigkeiten? Das Bedingungslose Grundeinkommen würde jeden Bürger gleichermaßen wertschätzen – unabhängig von seiner ökonomischen Produktivität. Und mehr als das: Wichtige, bisher unbezahlte Tätigkeiten würden aufgewertet: Elternarbeit, häusliche Kranken- und Altenpflege, ehrenamtliches Tun.

Aber auch aus wirtschaftlicher Sicht ergibt das Grundeinkommen Sinn. Die eben an den Start gehende Künstliche Intelligenz wird in großem Stil weitere Arbeitsplätze vernichten. Gleichzeitig steigen die Sozialausgaben des Staates ins Uferlose, Existenzen unterhalb der Armutsgrenze nehmen zu. Wie soll man das alles in den Griff bekommen? Statt aus vielen Töpfen und hohem Verwaltungsaufwand viele Bedürftige zu bezahlen, wäre es einfacher, jedem Bürger eine Grundsicherung zu gewähren. Viele Experten aus Wirtschaft und Politik haben das bereits durchgerechnet und erkannt, dass es bezahlbar ist. Und die Mär, nach Einführung eines Grundeinkommens würde niemand mehr arbeiten, ist durch Umfragen und Experimente in anderen Ländern längst widerlegt.

Der Mensch ist grundsätzlich sozial veranlagt und sinnsuchend. Er braucht und möchte eine Aufgabe innerhalb der Gemeinschaft, liebt es, schöpferisch zu sein, sich für Projekte, Vereine und Ideen einzusetzen. Statistisch gesehen würden allenfalls höchstens acht Prozent gar nicht mehr arbeiten. Aber von ihnen würden die meisten etwas tun, einen wie auch immer gearteten Beitrag für die Gesellschaft leisten: kulturell, künstlerisch, sozial.

Gerade jetzt, in Zeiten der “Pandemie” wäre das Grundeinkommen eine geniale Lösung, um all die scheiternden Existenzen abzufedern. Es würde ihnen den Druck nehmen, das Leid und sie hätten Zeit, sich neu zu orientieren, sich in der veränderten Lage neu zu finden.

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Die Pandemie bietet die Chance, ein Grundeinkommen einzuführen. Aber nicht bedingungslos und für alle.
der Freitag 27.08.2020

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