Wenn ich’s nicht längste wüsste – bei dieser Meldung wäre ich endgültig überzeugt gewesen, dass sich ein großer Wandel anbahnt:
Auch im Bereich IT, der auf den ersten Blick so ganz und gar nicht ökologisch-nachhaltig wirkt, tut sich mächtig was. Kürzlich hat sich in Deutschland eine Initiative namens “Wandel-IT” gegründet und hatte im Oktober 2017 ein Kick-Off-Treffen. Einen Erfahrungsbericht findet Ihr HIER.

Die Komfortzone als Nest und Gefängnis

von Wolf Schneider

Spirituelle Ratgeber neigen dazu, zwei einander fundamental entgegengesetzte Empfehlungen zu geben. Einerseits sagen sie: »Akzeptiere dich so wie du bist! Es ist, wie es ist!« Dies hinzunehmen sei die Essenz von Weisheit, Hingabe, Gnade – Gracias a la vida que me ha dado tanto. Diese Dankbarkeit gegenüber dem Leben sei die wahre Spiritualität. Andererseits behaupten sie, dass es auf dem spirituellen Weg vor allem darum gehe, die eigene Komfortzone zu verlassen, in der wir uns doch nur um uns selbst drehen, um unsere Gedanken- und Verhaltensmuster, das Ego, das gesellschaftlich Akzeptierte, das uns gefangen hält, weil wir nicht den Mut haben, gegen den Strom zu schwimmen und zu unserer Einzigartigkeit zu stehen. Weiterlesen

Was für eine Wohltat, sich auf den Kern der Ökoligenta-Idee konzentrieren zu können und nicht mehr unter dem Zeitdruck des Messemachens zu stehen.
Im Zentrum unseres Bemühens steht die Vermittlung zwischen der Avantgarde des Großen Wandels (also all den Organisationen, die sich zentral mit dem Wandel hin zu einer zukunftsfähigen Gesellschaft widmen) und all jenen, die auch finden: So kann und darf es nicht weitergehen, die aber in ihrem Alltag nicht dazukommen, sich aktiv für den Wandel einzusetzen.

Inzwischen ist die komplette Homepage umgebaut. Eindeutiges Herz der Seite ist jetzt die Rubrik “Das Netz“. Ganz wichtig sind natürlich auch die Unterstützer, die dazu beitragen, den Großen Wandel bekannter zu machen oder uns wenigstens ideell mit ihrem Namen unterstützen. Die findet Ihr HIER. Auf dieser Seite könnt Ihr Euch auch als Unterstützer*in eintragen.

“Das müssen wir den Menschen nicht sagen, sie wissen schon. Sie spüren ganz genau, dass in unserer Welt etwas Ungleichgewicht gekommen ist.”
Deutsche Kommunen können sich von dem fortschrittlichen Österreich noch eine Menge abschauen. Dort haben sich die Gemeinden Nenzing und Mäder als Gemeinwohl-Gemeinden zertifizieren lassen. Zuvor hatten sich Mühlviertel, Vintschgau, Allgäu, Thurgau zu einer Gemeinwohl-Region zusammengeschlossen.

Aber auch für Deutschland gibt es gute Ansätze:
– Stuttgart wird vier Kommunalbetriebe gemeinwohl-bilanzieren lassen.
– Die bayerische Gemeinde Wessobrunn strebt den Status einer Gemeinwohl-Gemeinde an.
WAS IST MIT DEN ANDEREN BUNDESLÄNDERN?

Wandel kompakt

Die Metapher, es sei schon fünf vor zwölf, ist veraltet. Es ist später. Deshalb lautet die Frage aller Fragen: Wie kann es vorangehen? Wie können wir den gesellschaftlichen Wandel beschleunigen? Die plausibelste Antwort lautet: Indem wir alle verfügbaren Synergien nutzen, uns verbinden, aufeinander aufmerksam machen.

Deshalb haben wir die ökoligenta unter dieses große Thema gestellt. In der Rubrik „Netz“ haben wir momentan 7 Unterrubriken angelegt:

  • Veranstaltungen für den Wandel
  • Zukunftsweisende Wandel-Organisationen
  • Wandel-Texte für eine lebenswerte Zukunft
  • Wandel-Videos für eine lebenswerte Zukunft
  • Lebensgemeinschaften und Kommunen
  • Lebensgemeinschaften in Gründung
  • Verantwortungsvolle Firmen

Damit verfolgen wir zwei Ziele:

Einerseits wollen wir dazu beitragen, dass die Organisationen sich untereinander weiter vernetzen und ihnen zugleich Material zur Verfügung stellen.

Vor allem aber wollen wir Menschen, die noch wenig mit der Wandelbewegung zu tun hatten, die geistige und organisatorische Vielfalt der Bewegung zeigen.

Dass dies ein never ending process ist, versteht sich von selbst.

Wichtig noch in diesem Zusammenhang: Es gibt sehr, sehr viele unterstützenswerte Initativen, Projekte und Produkte, die alle teilweise zum Wandel beitragen. WIR VERWEISEN HIER ABER AUF DIE PROJEKTE, DIE SICH AUF DEN GESAMTGESELLSCHAFTLICHEN WANDEL KONZENTRIEREN (wobei die Abgrenzung nicht immer leicht fällt).

breitet sich aus, seit wir online gegangen sind. Was wir vorhaben, gibt Menschen offensichtlich Kraft und Hoffnung. Allein das ist gut! Es fühlt sich an, als wäre ein Startschuss gegeben worden, auf den viele Menschen gewartet haben. Ein wichtiger Impuls, der die vielen, vielen Menschen und Initiativen, die sich auf verschiedene Weise allein, in Gruppen und Gemeinschaften für einen kulturkreativen Wandel mit Herzblut einsetzen, an einem Strang ziehen lässt … Auf jeden Fall ist es wünschenswert und irgendwie ja auch von Dringlichkeit.