Die Überschrift suggeriert, es gäbe schon mehrere Prominente, die sich hinter unseren Wunsch nach einer enkeltauglichen Zukunft stellen. Tatsächlich gibt es bisher aber erst einen, über dessen Zustimmung wir uns unglaublich freuen: Ernst Ulrich von Weizsäcker.

Ihr findet sie HIER.

Dennoch haben wir für die Überschrift die Mehrzahl verwendet, weil wir nun mal Optimisten sind und hoffen, dass auch Ihr anderen „Lichtgestalten“ der Öffentlichkeit Eure Stimme für die gute Sache erhebt. Könnt Ihr/können Sie folgenden Zeilen zustimmen, dann dürfte eigentlich einer Unterschrift nichts mehr im Wege stehen (an info@oekoligenta.de):

„Im Rahmen meiner Möglichkeiten engagiere ich mich für eine enkelfreundliche Zukunft,
also für einen achtsamen, nachhaltigen, friedfertigen und solidarischen Lebensstil
zwischen Menschen und zwischen Mensch und Natur.“

Und bitte seid nicht bescheiden:  Viele, die sich nicht für einen Promi halten, spielen in ihrem jeweiligen Feld eine wichtige Rolle und haben eine Vorbildfunktion, auch wenn sie das vielleicht gar nicht wollen. An sie alle wenden wir uns.

Interdisziplinäre (Change)Maker* treffen sich Pfingsten zu einem dreitägigen ZukunftsLabor. Die Akteure des gesellschaftlichen Wandels vergleichen ihre Positionen, Ideen und Praktiken, um ein l(i)ebenswertes Zukunftsbild zu entwickeln. Arbeitsteilig kooperativ kann diese Zukunft gelingen und gemeinsam vor Ort gefeiert werden.

*makers4humanity (m4h) sind Macher*innen, die gemeinwohlorientiert an Teillösungen für ein dauerhaft gutes Leben auf dem Planeten arbeiten und ihre Lösungen teilen, um die Vision gemeinsam zu realisieren.

Das makers4humanity-Lab (m4h-Lab) ist ein Treffen der Akteure und Freunde des Wandelbündnisses, ein jährlicher Meilenstein, damit sie einander unter dem Aspekt des „Tuns“ physisch treffen, austauschen und kennenlernen können. Vor Ort werden Wandelallianzen geschmiedet, IT-Plattformen gebildet, gemeinsame Nutzen ausgelotet und Kulturtechniken live erprobt. Weiterlesen

Die hier folgende Veranstaltung von der Bits&Bäume-Konferenz am 17./18. November 2018 behandelt grundlegende Zukunftsfragen der Wandelbewegung. Dankenswerterweise hat sie der Chaos Computer Club vollständig mitgeschnitten und zur Verfügung gestellt:

Die Spatzen pfeifen es von den Dächern: So kann es nicht weitergehen. Die Meeresspiegel steigen, und die Angstspiegel steigen.

Aus aller Welt flüchten Menschen in Länder, in denen sie hoffentlich überleben können. Und aus dem CDU-CSU-SPD-Mainstream fliehen Menschen in zwei Richtungen: in Gedankenwelten, die nicht rund, sondern rechteckig sind und wo Sicherheit durch Schwarz-Weiß-Denken geboten wird; und in Geisteswelten, wo man weiß, dass man neuen Herausforderungen der Zeit nicht mit alten Rezepten begegnen kann. Wo man weiß: eine große sozial-ökologische Wende steht an; nicht nur hier bei uns, sondern tatsächlich auf globaler Ebene. Und wir alle wollen das Unsere dazutun, dass sie geschehen kann.

Dazu gehört auch, das Angst-Gedankengut der – kein Wunder – erstarkenden politischen Rechten letztlich überflüssig zu machen. Solidarität ist eine unglaublich schöne, menschliche, vermutlich sogar genetisch verankerte Fähigkeit, die mit nationalem Denken nichts zu tun hat. Und Solidarität für Menschen, denen es nicht gut bzw. denen es schlecht geht, ist unsere Aufgabe. Dazu gehören übrigens auch viele Menschen in Deutschland, die von den Altparteien als quasi politischer Abfall behandelt wurden.

Heinz Ratz, bekannter Liedermacher mit einem großen Herzen für menschliche Nöte, hat kürzlich eine Kampagne gestartet, die wir gerne unterstützen wollen: 1 Million gegen Rechts. Und damit ist nicht gemeint „gegen Menschen“, sondern gegen ein Denken, das die Probleme auf unserem Planeten weiter verschärfen wird.

Wer sich je mit gewaltfreier Kommunikation auseinandergesetzt hat, der ahnt schon ein wenig, woher der Steppenwind weht. Doch für das ökoligenta-Team stehen Giraffen nicht nur für das empathische Horchen auf die eigenen Bedürfnisse und die Bedürfnisse unseres Gegenüber. Wir haben uns in ihre tiefere Symbolik eingefühlt und darüber nachgedacht, was sie im anstehenden Paradigmenwechsel bedeuten können:

im Zusammenleben von Frau und Mann, von Mensch und Mitmensch, von Völkern und Mitvölkern, von Nationen und Mitnationen, von Mensch und Mitwelt. Ausführlicher findet ihr diese Gedanken HIER.

Den Klassiker kennen wir alle: Silvestervorsätze – die sich oft schon am 10. Januar in Luft aufgelöst haben. Vielleicht ja, weil wir sie nicht wirklich “gemeint”, sondern nur “gedacht” haben, um mit einem besseren Gefühl ins neue Jahr zu starten. Und das hat ja geklappt: das bessere Gefühl.

Aber wie viele Meetings und Initiativen habe ich nicht schon erlebt, wo Menschen ganz große Gedanken bewegten, um dann am noch vielen größeren “Null-Bock” zu scheitern. Wo die “Rettung der Menschheit” schon durch ein Bundesligaspiel an die zweite Stelle rücken musste. Ist ja auch klar: Bundesliga ist jetzt und die Menschheitsrettung kann auch noch Morgen erfolgen. Oder übermorgen. Oder nächstes Jahr.

Peter Zettel hat in seinem Blog “42” über die Gründe nachgedacht, weshalb uns die Verbindlichkeit so oft und zuverlässig flöten geht.

Wir nähern uns einem neuen Rekord auf unserer Homepage: 160 Organisationen werden es in den nächsten Tagen sein (wir sind grade am Eintragen), die sich schon in ihrer Satzung für den sozialökologischen Wandel der Gesellschaft engagieren. Die letzten Einträge sind

Wir gehen davon aus, dass es locker über 200 werden – wenn ihr mithelft, ganz bestimmt. Zum Verständnis: Gesucht sind nicht einfach nur gute und sinnvolle Initiativen, sondern solche, denen der tatsächliche Wandel hin zu einer “guten Welt für alle” ein Kernanliegen ist. Ein Großteil der Österreicher und Schweizer zum Beispiel ist noch nicht erfasst.

Von 26.-28. Oktober trafen sich 25 Frauen und Männer aus den unterschiedlichsten Organisationen, um die Grundlagen für ein Wandelbündnis zu legen, also einer verbindlichne Struktur, die möglichst viele Akteur/innen des sozialökologischen Wandels miteinander verbindet.

Dank des Willens aller, sich zusammenzutun und die gemeinsame Sache zu befördern, haben wir es in zwei Tagen geschafft, ein umfangreiches “Memorandum of Understanding” zu unterzeichnen. Am Sonntag, 2 Minuten nach ein Uhr mittags und unmittelbar vor dem gemeinsamen Mittagessen in der Gemeinschaft Sulzbrunn, hatten wir das Papier unterschriftsreif. Hier findet Ihr das vollständige Memorandum.

Alle Menschen und Organisationen, die Lust haben, sich aktiv am Einigungsprozess – der unbedingt auf Augenhöhe stattfinden soll – zu beteiligen, sind eingeladen, sich ans Orgateam zu wenden (events@frekonale.org).