Dummheit ist ein gefährlicherer Feind des Guten als Bosheit. Gegen das Böse lässt sich protestieren, es lässt sich bloßstellen, es lässt sich notfalls mit Gewalt verhindern, das Böse trägt immer den Keim der Selbstzersetzung in sich, indem es mindestens ein Unbehagen im Menschen zurücklässt.

Gegen die Dummheit sind wir wehrlos. Weder mit Protesten noch durch Gewalt lässt sich hier etwas ausrichten; Gründe verfangen nicht; Tatsachen, die dem eigenen Vorurteil widersprechen, brauchen einfach nicht geglaubt zu werden – in solchen Fällen wird der Dumme sogar kritisch – und wenn sie unausweichlich sind, können sie einfach als nichtssagende Einzelfälle beiseitegeschoben werden.

Dabei ist der Dumme im Unterschied zum Bösen restlos mit sich selbst zufrieden; ja, er wird sogar gefährlich, indem er leicht gereizt zum Angriff übergeht. Weiterlesen

Großes Aufatmen. Unsere Unterstützer/innen-Seite funktioniert endlich wieder – nach einem halben Jahr, ein typisches Ergebnis von Geldknappheit. Sinn der Seite: Dass Ihr bekunden könnt, dass Ihr es gut findet, die Akteure der Wandelbewegung sichtbar zu machen: sowohl Menschen wie Gruppen. Dazu braucht es wenig. Einfach das kleine Formular ausfüllen, einen kleinen Spruch einfügen, der Euch gefällt oder Euch beeindruckt hat, und ein Bild von Euch hochladen. Wenn ihr letzteres nicht wollt, dann bekommt Ihr einen tollen Ersatz, nämlich eine kleine grüne Giraffe.
Also los jetzt!

Ein guter Tag für die Wandelbewegung: Wir hatten eine Anfrage von der “Akademie Solidarische Ökonomie“, ob wir sie in die Liste der Wandelorganisationen aufnehmen könnten. Also schaute ich mir deren Seite gründlich an und war begeistert. Und das Besondere an dieser Organisation: A) Die Akademie ist nicht neu, sondern das Ergebnis eines über zehnjährigen Arbeitsprozesses und B) sie setzt sich – überwiegend – zusammen aus engagierten Christinnen und Christen, die sich häufig aus der langjährigen Arbeit im Ökumenischen Netz kennen. Unabhängig vom persönlichen Glauben wollen sie sich mit allen Gruppen vernetzen, die auf ihre Weise “dem Dogma der Alternativlosigkeit kapitalistischer Wirtschaftsweise entgegentreten”. Logisch, dass wir sie in unsere Liste der Wandelorganisationen aufgenommen haben und dass wir für eine weitere Zusammenarbeit in Verbindung bleiben.

Nach unserem Anschreiben „Save the Date“ laden wir Sie nun herzlich zur Wandelkonferenz „Integration der Vernetzenden“ ein. Eine Reihe wichtiger Akteure haben bereits zugesagt. Wir würden uns freuen, wenn auch Sie mitwirken. Sollte Ihnen das nicht möglich sein, finden Sie zum Schluss weitere Möglichkeiten, Sie und Ihre Organisation miteinzubringen.

In vielen Feldern wie zum Beispiel Bewusstsein/Bildung, Digitales, Kultur, Ökologie, Ökonomie, Soziales ist ein gesellschaftlicher Wandel in vollem Gange. Doch außerhalb der eigenen „Blasen“ werden diese Prozesse noch zu wenig wahrgenommen, und der Austausch zwischen den verschiedenen Bereichen kommt noch zu kurz.

Die Zeit ist reif für gemeinsame Strukturen und größere gesellschaftliche Wirksamkeit.

Anvisiertes Ergebnis: Bildung eines hierarchiearmen Bündnisses zur Integration der Vernetzenden. Es soll das Vertrauen möglichst vieler erreichen, um Synergien und Mehrwerte für alle Beteiligten herzustellen.

Ort: Gemeinschaft Sulzbrunn eG, Sulzbrunn 2, 87477 Sulzberg, hier der Link zur Anfahrt

Zeit: Beginn 26.10./15 Uhr – Schluss 28.10./14 Uhr (nach gemeinsamem Mittagessen)

Kosten: Einen verpflichtenden Beitrag wird es dank der Kooperation mit der Stiftung erneuerbare Freiheit und RENN.süd nicht geben. Wir würden uns aber freuen, wenn Sie sich überlegen, was Sie für die Zeit Ihrer Anwesenheit beitragen können oder mögen, um die ehrenamtlich Arbeitenden zu entlasten bzw. eine kleine Honorierung zu ermöglichen.

(Grober) Inhaltsüberblick:

  • Was sind die gemeinsamen Intentionen?
  • Was sind die Bedürfnisse von Organisationen & Netzwerken?
  • Welchen Zweck/welche Ziele kann ein Bündnis haben?
  • Was sind die Bedingungen eines solchen Bündnisses?
  • Wer nimmt teil, wer nicht?
  • Gemeinsame Absichtserklärung / Memorandum of Understanding zur Gründung des Bündnisses vorbereiten

Schwerpunkt dieses Wochenendes ist die Vertrauensbildung zwischen den Anwesenden („Community Building“), Erheben der Bedürfnisse und das Abstecken des groben Rahmens für weitere Schritte. Anmeldelink (Anmeldschluss ist der 19.10.18),

Wir haben ein Pad für Fahrgemeinschaften auf der Wechange-Plattform eingerichtet. Den Link und weitere Details erhalten Sie mit Ihrer Anmeldungsbestätigung.

Um für eine gute Vorbereitung der Konferenz bereits im Vorfeld einen Überblick über Bedürfnisse und gewünschte Ziele für das Bündnis zu erhalten, freuen wir uns, wenn Sie bis 24.10 diesen Online-Fragebogen ausfüllen. Dazu sind auch all jene eingeladen, die an der Veranstaltung nicht persönlich teilnehmen können, um so trotzdem gehört zu werden.

Kontakt für Rückfragen:

Andreas Sallam, green net project/frekonale e.V., andreas.sallam@frekonale.org, Tel.: +49 341 / 22908 – 330

Marcel Partap, zukunftsoptimierung.de, mpartap@gmx.de, Tel.: +49 177–7848525

Die Konferenz wird veranstaltet von Art of Cooperation (Österreich), Freie Kommunikation und nachhaltiger Lebensstil e.V. – frekonale e.V. (Deutschland) und den Transition-Initiativen (Deutschland)

Kooperationspartner (danke für die finanzielle Unterstützung):

  

Weitere Kooperationspartner sind Frieder Jacobi (wandelgestalten), Bobby Langer (ökoligenta), Marcel Partap (Open Source Ecology Germany), Benno Flory (Wandel.jetzt / Schweiz)

Die im Juni veröffentlichte neue Studie »Naturbewusstsein« des Bundesamts für Naturschutz (BfN) bringt eine gute Nachricht: Für zwei Drittel der Bevölkerung ist die Identität als Menschheit im Wesentlichen durch die Natur der Erde geprägt. Und vier von fünf Befragten sind zuversichtlich, dass »wir als Menschheit etwas für den Schutz der Natur auf der Erde erreichen können«. Doch braucht es, auch das zeigt die Studie, neue und zeitgemäße Formen des ökologischen Engagments, um das so erdverbundene Selbstverständnis der Bevölkerung im Dienste der Natur auf breiterer Basis wirksam werden zu lassen. Die ERDFEST-Initiative ist ein wesentlicher Baustein in der Strategie des BfN, solche neuen Erfahrungs- und Wirkungsfelder zu erproben.

Alander hat sich die Mühe gemacht, die Interviews auf unserer Seite Dokument für Dokument durchzuschauen und die Kerngedanken daraus zu destillieren. Entstanden ist dabei ein großartiges und inspirierendes Dokument des neuen Denkens. Wer auch immer an einer guten Zukunft für diese Welt arbeitet, wird sich freuen, diesen Text zu lesen: “Wer & was ist die Wandelbewegung?

Gleichzeitig seid ihr aufgefordert, selbst unsere vier Fragen zu beantworten und – mit einem Foto von euch – an info@oekoligenta.de zu schicken. Dann werden wir auch Euer Interview online stellen.

Zurzeit laden wir zur Konferenz “Integration der Vernetzenden – Welche Strukturen braucht der ökosoziale Wandel?” ein (26.-28.10./Sulzbrunn, Allgäu). Dort wird es nicht darum gehen, sich und sein Projekt vorzustellen, sondern ausschließlich darum, wie sich unsere Kräfte über alle Bereiche hinweg so bündeln lassen, dass aus den vielen, existierenden Mininetzen ein großes Netz wird. Denn nur das kann die Power für den so notwendigen sozial-ökologischen Wandel entfalten.

Erreichen wollen wir all jene, die an einer strukturierteren Vernetzung der unterschiedlichsten Felder für die Entwicklung einer enkeltauglichen Gesellschaft interessiert sind. Der sogenannte sozial-ökologische Wandel ist ja in vielerlei Munde, läuft aber oft nicht wirklich zusammen und wird bisher schon gar nicht strukturiert. Das führt zu Reibungsverlusten, oft wiederkehrenden Dopplungen und mangelnder Ressourcenverfügbarkeit. All dem wollen wir mit einer strukturierten Organisation, wahrscheinlich einem Verband für den sozial-ökologischen Wandel, begegnen.

Da die Veranstaltung geschlossen ist, um zu erreichen, dass die wirklich aktiv Vernetzenden aus den Bereichen des sozial-ökologischen Wandels dahin kommen, ist eine vorherige Anmeldung erforderlich. Alle Details zur Anmeldung findet Ihr HIER.